Zweite Stellungnahme des Verlags zur Absage der Buchpremiere „Jerusalem“ durch die Urania

Montag, 9. Dezember 2024

Die Urania hat am 2.12.2024 in einer Pressemitteilung verlautbart, dass sie eine Anwaltskanzlei beauftragt hat, gegen die „nicht wahren Vorwürfe“ des Verlags in seiner ersten Stellungnahme „die Interessen“ der Urania durchzusetzen, welche auch immer das sein mögen.

Wir sind nicht gewillt, unsere Kritik an dem Vorgehen der Urania zu widerrufen und haben unsererseits die Kanzlei Partsch & Partner beauftragt, unsere Interessen zu wahren, also die Legitimität unserer Vorwürfe zu bestätigen und richtigzustellen, dass diese keinesfalls „nicht wahr“ waren.

Der Verlag hat nie bestritten, im Einvernehmen mit der Urania unter anderen Volker Beck als Mitdiskutanten der Urania vorgeschlagen und selbst angesprochen zu haben. Und natürlich hat er das auch dem Autor, Vincent Lemire, mitgeteilt, der keine Einwände dagegen hatte.

Volker Beck hat allerdings erst am 21.11. zugesagt, als die Veranstaltung schon lange angekündigt war.

Die Urania hatte auch bereits zuvor dafür gesorgt, dass die Buchvorstellung keine einseitige Veranstaltung für die Buchpromotion würde, indem sie als Diskussionspartner den Literaturwissenschaftler Christian Wollin bestellte und ankündigte. (Es kommt bei der Urania aber auch vor, dass ein Autor sein Buch allein vorstellt.) Dass die Urania vor der Zusage von Volker Beck diesen zwischenzeitlich in einem Flyer angekündigt hat, war ein Versehen, wie das ein leitender Mitarbeiter der Urania seinerzeit bestätigt hat. Dass die Veranstaltung „bedauerlicherweise“ „zwischenzeitlich ohne eine Teilnahme von Volker Beck angekündigt wurde“, war dagegen kein Versehen, denn zu keinem Zeitpunkt war die Teilnahme von Volker Beck an der Buchvorstellung von der Urania als notwendige Bedingung für das Stattfinden der Veranstaltung benannt worden.

Die Direktorin der Urania hat nach Kenntnisnahme der Absage von Volker Beck übrigens nicht am frühen Abend des 28. Novembers den Verleger Edmund Jacoby von der Absage der Veranstaltung informiert, sondern nur davon, dass sie diese in Erwägung ziehen müsse. Von der Absage hat Edmund Jacoby erst am Morgen des 29.11. durch einen Anruf von einem leitenden Mitarbeiter der Urania erfahren und dies sogleich einem bereits angereisten Vincent Lemire mitgeteilt, der begreiflicherweise über dieses Vorgehen empört war.

 

Wir freuen uns sehr, dass inzwischen von einem anderen Veranstalter Interesse bekundet wurde, Jerusalem mit Vincent Lemire in Berlin vorzustellen. Sobald die Einzelheiten dazu geklärt sind, werden wir Ort und Termin ankündigen.

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