Malaga, die blinde Seiltänzerin, ist der bewunderte Star des Zirkus Franconi. Vollkommen sicher überquert sie das dünne Drahtseil unter der Zirkuskuppel. Dennoch – eines Tages strauchelt sie und fällt in die Tiefe. Sie ist zwar nur leicht verletzt, aber mit einem Mal sieht sie Farben, und die Erinnerung an einen schrecklichen Unfall kehrt zurück … Sie kann, sie muss jetzt wieder sehen und die Welt neu für sich erobern.
Benjamin Lacombe erzählt diese scheinbar einfache Geschichte vor allem in Bildern, in schwarz-weißen zunächst, dann auf halbtransparenten Seiten, durch die nach und nach immer mehr Farben durchscheinen, bis eine neue wunderbar bunte Welt erscheint und dieses Buch zur Feier des Augenlichts wird. In seinem Nachwort berichtet Benjamin Lacombe, wie wichtig ihm, dem Zeichner und Maler, Licht und Farben sind, und davon, wie er selbst einmal durch extremen Stress für kurze Zeit erblindet ist. Die Wiederentdeckung der sichtbaren Welt war danach mehr denn je sein Thema.
»Benjamin Lacombe hat sich mit ›Malaga die Blinde‹ mal wieder selbst übertroffen. […] Fast schon ehrfürchtig blättert man zum nächsten Bild und saugt die Schönheit in sich auf. Man kann sich einfach nicht sattsehen. Eine atemberaubende Schmuckausgabe, die jede:n Sammler:in mit Glück erfüllt.«
Buchhändlerin Denise Körner (Mayersche Kamen), thalia.de
»Benjamin Lacombe […] hat mit ›Malaga die Blinde‹ wieder einmal ein ganz besonderes Buch und eine ebensolche Welt geschaffen. […] Lacombe erzählt die Geschichte in magisch-schönen Bildern und in opulenter Ausstattung.«
Kudu Lesemagazin
»Auf schwarzen Seiten – in reduzierter weißer Textgestaltung auf der linken und einer ausgeklügelten Kombination aus feinen Illustrationen und Transparentpapier auf der rechten Seite – wird von einer besonderen Seiltänzerin erzählt: Malaga ist blind, doch trotz oder vielleicht wegen ihrer Sensibilität aufgrund dieser Beeinträchtigung meistert sie diesen Balanceakt perfekt; das Publikum ist begeistert. Doch dann stürzt Malaga. […] Das Neben- und Übereinander von Licht und Schatten lotet die Grenzen des menschlichen Auges aus, innerhalb derer mittels atemberaubender Illustrationen Malagas schmerzvolle Erinnerungen sowie ihr Kampf zurück ins Leben Ausdruck finden.«
STUBE, Seitenweise
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