Benjamin Lacombe ist schon seit langer Zeit ein großer Fan der Kultur Japans, in der modernste Technik mit der Vorstellung einer von Geistern belebten Natur einhergeht. So war es unausweichlich, dass er irgendwann auf die berühmte Sammlung japanischer Gespenstergeschichten von Lafcadio Hearn stieß.
Besonders dürfte ihn die Geschichte fasziniert haben, in der ein Junge aus dem Tempel gewiesen wird, in dem er zum Priester ausgebildet werden soll, weil er fortwährend zeichnet. In seiner letzten Nacht im Tempel, bevor ihn der Priester mit dem Rat nach Hause schickt, doch besser Künstler zu werden, hört der Junge den Lärm eines schrecklichen Gemetzels. Als er sich schließlich aus seinem Versteck wagt, sieht er einen riesigen Rattendämon in seinem Blut liegen. Die vielen Katzen, die er während der Lehrstunden gezeichnet hatte, haben dem Dämon den Garaus gemacht.
Seine Zeichenkunst hat dem Jungen Macht über Dämonen gegeben!
»Immer wieder hat es Neuauflagen dieses Buches gegeben, aber immer wieder liest man sie gern. Doch die vorliegende Ausgabe stellt eine Besonderheit dar, ist sie doch illustriert von einem der erfolgreichsten Illustratoren Frankreichs […]. Dessen Bilder zeichnen sich nicht nur, aber vor allem durch grandiose Farbkompositionen und weiche Texturen aus und sind einfach ein Genuss. Die hochkomplexe Geisterwelt Japans kann man wohl kaum schöner illustrieren.«
Katia Schwingshandl, Buchkultur
»Die […] japanischen Geistergeschichten bieten dem Leser einen wundervollen Einblick in eine fremde und faszinierende Welt. Hinzu kommt noch das große erzählerische Talent Hearns, das seine Geschichten zu einem sehr erfreulichen Lesererlebnis macht. […] Benjamin Lacombe, der Schöpfer der farbenprächtigen Illustrationen des Buches, orientiert sich bei seinen Schöpfungen an alten japanischen Vorbildern und erweckt so den Geist der alten Erzählungen aufs Neue.«
Franz Schröpf, Fantasia 1025e
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