»Wörter für Sex gibt es in drei Kategorien.
In der ersten Kategorie sind die Wörter, die im Biologiebuch stehen und die Erwachsene benutzen, wenn sie mit Kindern darüber reden. So Wörter wie ›Geschlechtsverkehr‹ und ›Koitus‹ zum Beispiel. Wo du denkst: Das ist definiftiv keine Sache, die Spaß macht.
In der zweiten Kategorie sind Wörter wie bumsen, ficken, vögeln, poppen, schrauben, rammeln, knallen, nageln, pimpern, flachlegen und so weiter. Wörter, die nach Baumarkt klingen und nach Schweiß. Auf jeden Fall nach etwas, bei dem du die Zähne zusammenbeißen musst, um durchzuhalten.
In der dritten Kategorie sind die weichen Wörter, die Kuschelwörter, die alles ganz rosa und harmlos machen. Sowas wie: Liebe machen. Die Nacht zusammen verbringen. Miteinander schlafen.
Und wenn du es noch nie gemacht hast, guckst du dir das an und denkst dir: HOW THE FUCK KÖNNEN ALL DIESE WÖRTER EIN UND DIESELBE SACHE BESCHREIBEN?«
»Rottmann hat hier ein so, so wichtiges Buch geschaffen, welches zeigt, dass nicht nur alles perfekt sein muss, wenn es um Sex geht und dass wirklich jeder anders darüber denkt und fühlt. Meiner Meinung nach ein Muss für alle, die anfangen, sich für dieses Thema zu interessieren.«
S. Schmidt, Buchhandlung Osiander
»Rottmann gelingt es, erwachsene Leser:innen in die großen Sehnsüchte und Unsicherheiten jugendlicher Liebe mitzunehmen, indem sie die richtigen Situationen mit der richtigen Sprache kombiniert. […] ›Fucking fucking schön‹ sollte in keiner (Schul-)Bibliothek fehlen.«
Redaktion, Akademie für Leseförderung Niedersachsen
»Die Prosa und Gedanken zwischen den einzelnen Geschichten regen zum Nachdenken an. Positiv an dem Buch sind die queeren Geschichten, und dass man oft nicht weiß, welches Geschlecht der*die Erzählende hat. Das Buch ist im eigentlichen Sinne kein Aufklärungsbuch und präsentiert sich als eine Sammlung von Mut machenden Geschichten. «
Nadine Krüger, ekz
»Die in Zürich lebende deutsche Autorin schreibt keinen Ratgeber. Doch wie sie verwirrende Gefühle und Alltag verbindet und vor allem Unsicherheit und Verletzlichkeit im ruppigen Reden fassbar macht, das ist hohe Kunst (und Überlebenshilfe). Immer zur Sache, frech und sensibel. Das volle Leben.«
Hans ten Doornkaat, NZZ
»Ich glaube, ich hätte das geliebt in der Pubertät. Es hat ein Vorspiel, es hat ein Zwischenspiel und es hat ein Nachspiel und dazwischen gibt es immer diese Geschichten. Ich muss schon sagen, es hat mich sehr an meine Jugend erinnert, wenn man nämlich feststellt, die kennen sich alle. So wie Liebe eben ist, wenn man zwischen 14 und 18 Jahren alt ist.«
Ines Dettmann, DLF, Beste 7
»Eine überaus bunte Palette, die die verschiedensten Gesichter und Spielarten der körperlichen Liebe und der dazugehörenden Gefühle zeigt. Das Fazit des offenherzigen Buches, das sich kein Blatt vor den Mund nimmt: Lieben will gelernt und geübt sein und jeder soll das finden und tun, was ihm bzw. ihr am ehesten entspricht. Ein kurzweiliges Lesebuch und dabei gleichsam ein (hoffentlich) wegweisender Kompass für suchende und entdeckende junge Menschen.«
Karoline Pilcz, Buchkultur
»Eva Rottmann hat einen eigenen Stil gefunden, um über die Geschichten mit schriftstellerischer Feinfühligkeit wichtige Themen aufzugreifen, die helfen, den eigenen Körper, den der Partnerin oder des Partners zu entdecken und zu verstehen, Scham und Unsicherheit zu überwinden und zu begreifen, dass das erste Mal in unterschiedlichen Varianten daherkommen kann.«
Petra Folger-Schwab, Echo-Main, Wertheimer Zeitung
»Erhellend, klug und raffiniert geschrieben. Müssen Heranwachsende haben.«
Leselotse im Dezember, Börsenblatt
»Rottmann, die ganz aktuell für ihren großartigen Roman „Kurz vor dem Rand" mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde, ist Theaterautorin, was man den Texten anmerkt - lebendig, sprachintensiv und mit dem Ohr ganz nah dran an der Zielgruppe.«
BÜCHERmagazin, Kerstin Follenius
»Eva Rottmann hat mit ihrem Erzählband ein
literarisches Aufklärungsbuch geschaffen, einen Ratgeber, der keine Ratschläge gibt, sondern anrührend, verstörend und herzzerreißend von Sex erzählt.«
Katrin Hörnlein, DIE ZEIT
»In zugänglicher Sprache unaufdringlich erzählt, ermutigt ›Fucking, fucking schön‹ dazu, weniger daran zu denken, was erwartet wird oder wie man wirkt.«
Eva-Christina Meyer, taz
Montag, 16. Dezember 2024
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Montag, 9. Dezember 2024
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