In der nordöstlichen Ecke der USA, nahe der Stadt Auburn, steht ein rotes Backsteinhaus. Es wurde vor 130 Jahren erbaut und diente als Farmhaus, Altenheim, Museum und als Zufluchtsort für versklavte Frauen, Männer und Kinder. Es war Schauplatz einer außergewöhnlichen Geschichte: des Amerikanischen Revolutionskriegs, der Underground Railroad, des Amerikanischen Bürgerkriegs, des Kampfes für das Frauenwahlrecht und ein sicherer Ort für Harriet Tubman, ihre Familie und viele andere. Dies ist die spannende Geschichte eines bemerkenswerten Hauses.
Harriet Tubman (1822–1913) wurde an der Ostküste von Maryland in die Sklaverei hineingeboren. 1849 floh sie in den Norden, kehrte jedoch schon bald zurück, um ihren Eltern und anderen Verwandten bei der Flucht zu helfen. 1859 kaufte sie von Frances Seward sieben Hektar Land. Diese sieben Hektar befanden sich in der Stadt Fleming, etwas außerhalb von Auburn. Insgesamt kehrte sie mindestens 13 Mal in den Süden zurück, um bei der Befreiung von Versklavten zu helfen. Während des Amerikanischen Bürgerkriegs arbeitete sie als Kundschafterin, Spionin und Krankenschwester. Sie war die erste Frau, die eine bewaffnete Militäroperation in der US-Armee leitete. Harriet Tubman lebte über 50 Jahre im Haus auf der Farm mit ihrer großen Familie. Sie stellten auf dem Grundstück am Wood Creek Ziegel her. Sie bot mindestens 20 Kindern und vielen pflegebedürftigen Erwachsenen auf der Farm Unterschlupf. Im Jahr 1895 gründete sie ein Altersheim. Als sie starb, versammelten sich Hunderte von Menschen auf dem Grundstück, um ihr die letzte Ehre zu erweisen.
»Teckentrups Illustrationen in sanften Farben und flächigen Collagetechniken passen wunderbar zu der Geschichte des Hauses, nehmen Details auf und laden ein, die historischen Ereignisse zu erkunden. Geschichte wird veranschaulicht und Jüngeren greifbar vermittelt!«
Jana Mikota, Siegener Zeitung
»Die in gedeckten, erdfarbenen Tönen gehaltenen ganzseitigen Illustrationen und die melancholischen Texte stehen gleichberechtigt nebeneinander und vermitteln ein kongeniales Bild der jeweiligen Zeit. Im Anhang gibt eine Chronik Übersicht über die vorkommenden Personen und Ereignisse. Kunstvoller Titel mit Anspruch.«
Sybille Mohnhoff, ekz
»In seinem dritten gemeinsamen „Haus“-Buch hat das bewährte Autorenteam wieder eine überzeugende Form gefunden: Als ob ein Zuschauer am Fenster hinter einem Vorhang stünde, werden Ereignisse rund ums Haus geschildert, mit etwas Abstand, aber mit großem Interesse und warmem Einfühlungsvermögen.«
Karl-Heinz Behr, Eselsohr
»›Das alte Haus auf der Farm‹ ist das dritte Buch, in dem Thomas Harding und Britta Teckentrup Geschichte anhand eines Hauses erzählen. Kinder ab 8 Jahren lernen so sehr einfühlsam, dass Leben Veränderung bedeutet, dass Menschen kommen und gehen: Und dass letztendlich das Land und ein Haus Zeugnis ablegen für unser Handeln. Das ist klug und tiefsinnig. Selten wurde Geschichte so kindgerecht erzählt.«
Kim Kindermann, Deutschlandfunk
»Die Geschichte berührt das Herz und ist spannend erzählt. Sie zeigt Kindern eine wirkliche Heldin.«
Heidrun Weber, Ostfriesische Nachrichten
»Im nun schon dritten Band der anschaulichen, wunderbar illustrierten Reihe über besondere Häuser und ihre Bewohner:innen geht es in den Nordosten der USA, nach Auburn.«
Jana Kühn, Büchermagazin
»Das wunderschöne Bilderbuch lädt ein, sich näher mit dem Leben von Harriet Tubman zu befassen: einer starken und tiefgläubigen Frau, die sich nicht entmutigen ließ und eine wahre Heldin und Vorbild ist.«
Melanie Schubert, medienprofile
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