Der erste Schultag in der neuen Schule ist sehr wichtig für Alex, ein vielleicht zehnjähriges Mädchen, das im Körper eines Jungen geboren wurde. Von ihren ehemaligen Schulkameraden abgelehnt, die ihr Anderssein nicht akzeptierten, hofft sie, in der neuen Schule Freunde zu finden. Glücklicherweise freundet sie sich schnell mit Zoé an, einem Mädchen, das vor Energie nur so strotzt. Doch Alex zögert, Zoé ihr Geheimnis anzuvertrauen.
Die Geschichte beschreibt eine liebevolle, respektvolle Familie, die ihrem Kind zuhört, und eine Freundin, die für Alex’ Wohlbefinden über ihre eigenen Interessen hinausgeht.
Ein Buch, das hilft, Stereotype zu überwinden, und dank einer liebenswerten Heldin dazu beiträgt, Diskriminierung den Boden zu entziehen.
»Alex ist ein etwa elfjähriges Mädchen, das im Körper eines Jungen geboren wurde. An der alten Schule wurde sie deshalb von ihren Mitschüler*innen abgelehnt, an der neuen verschweigt sie ihre Identität. Tatsächlich entsteht eine neue Freundschaft, die nach einer großen Enttäuschung wieder zu zerbrechen droht. Am Ende jedoch erkennt Alex: ›Ich bin nicht mehr allein. Ich weiß jetzt, dass ich stark sein und ein reiches Leben haben werde, denn ich bin es, dies es für mich aufbauen wird.‹«
Susanna Wengeler, BuchMarkt
»Die Leser:innen bekommen Einblick in den vertrackten Alltag eines Mädchen im Körper eines Jungen, das sich immer wieder mit doofen Reaktionen auseinandersetzen muss.«
Stefan Hauck, Börsenblatt
»›Ich bin Alex‹ ist eine Aufklärungsgeschichte für Kinder ab 9 Jahren und damit eines der wenigen Bücher, das sich mit dem Thema Transidentität kindgerecht auseinandersetzt. […] Jean-Loup Felicioli erzählt die Geschichte in sehr kurzen Abschnitten im Präsens aus der Sicht von Alex. Dadurch erleben Leserinnen und Leser die Geschichte direkt durch Alex’ Augen. […] Jean-Loup Feliciolis große ganzseitige und farbige Illustrationen im Mangastil passen gut zu der Geschichte.«
Ines Dettmann, Deutschlandfunk
»›Ich bin Alex‹ ist ein einfühlsames Buch über Transidentität – und eines gegen Diskriminierung. Es zeigt einen herrlich normalen Alltag, der eben ein bisschen anders und auch schwer ist.«
Anja Wasserbäch, Stuttgarter Zeitung
»Eine Geschichte über eine tolle Freundschaft und eine Familie, die ihrem Kind zuhört und zur Seite steht. Die Geschichte von Alex ist einfach zu lesen und macht nachdenklich – und sie gibt Mut, Vorurteile hinter sich zu lassen und jemanden einfach so zu nehmen, wie er ist.«
Eva Fauth, nanu!? – Nürnberger Zeitung
»Mit zahlreiche intertextuellen Verweisen knüpft das Buch an Klassiker zum Thema Andersartigkeit an und drückt seinen Erzählgegenstand dabei kindgerecht in den Fokus der Inklusionsdebatte.«
Bettina Oeste, JuLit
»›Ich bin Alex‹ stimmt nachdenklich. Man fragt sich automatisch, wie man sich selbst fühlen würde, wenn der eigene Körper ›ein Irrtum‹ wäre. […] Die Leser:innen leiden mit, wenn Alex versucht, sich zu verstecken oder klein zu machen. Das Buch richtet sich an Kinder ab neun Jahren und enthält viele ganzseitige Bilder, die an den Stil von Mangas erinnern. Am Ende des Buches wirst du anders über trans Personen denken. Oder noch besser: Du wirst sie einfach so annehmen, wie sie sind.«
Verena Hoenig, dpa
»Jean-Loup Felicioli [spricht] in seinem besonders hübschen und ansprechenden Buch ein nicht so leichtes Thema für Kinder [an], nämlich das eines [Mädchens], geboren im falschen Geschlecht […]. Einfühlsam erzählt er von den Ängsten und von negativen Erfahrungen im sozialen Umfeld (Schule, Mobbing), die das Mädchen noch lange in schlechten Träumen verfolgen.«
Marion Schwarz, Bundesverband für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
»Sensibel, empathisch erzählt das illustrierte Kinderbuch von Alex und der Frage nach Identität ohne jeden moralischen Duktus!«
Jana Mikota, AJuM
»Alex’ Körper ist ein ›Irrtum‹: Die Sechstklässlerin leidet darunter, als Junge geboren worden zu sein, sie versteckt sich, macht sich klein. Die Botschaft der bewegenden Geschichte mit ganzseitigen Farbbildern: Transpersonen so anzunehmen, wie sie sind.«
Verena Hoenig, Börsenblatt
»Was an Alex ›anders‹ ist, wird nicht sofort deutlich. […] Zoe tritt in ihr Leben, Geheimnisse […] werden geteilt und gelebt. Das Bemühen, die eigene Identität zu verbergen, ist belastend. […] Die Freundschaft zu Zoe wird auf die Probe gestellt – und besteht. Wie das gehen kann, ist unbedingt lesenswert! Die kindgerechte Aufbereitung und Verbindung übersichtlicher, leicht geschriebener Textportionen und ganzseitiger Bebilderung im Manga-Stil überzeigt in Mimik und Gestik. […] Das Nachwort bietet Orientierung.«
Frauke Thees, Der Evangelische Buchberater
»Das preisgekrönte Buch des französischen Grafikers wirbt um Verständnis und Offenheit für das Thema Transgenderkinder. Es wirkt durch die anspruchsvollen Illustrationen auf den ersten Blick wie ein Bilderbuch für eine jüngere Zielgruppe, wobei aber die Sprache und der Verlauf der Geschichte eher für fortgeschrittene junge Leser/-innen ab 8 Jahren geeignet ist. – Ein wichtiges Buch für den Einsatz im Unterricht und zur Vervollständigung eines Büchereibestandes, bei dem Wert auf Diversität gelegt wird.«
Barbara Dorn, Buchprofile/medienprofile
»Ein mutiges Bilderbuch, das von den Gefühlen und Schwierigkeiten eines jungen Menschen erzählt, der im anderen Körper zur Welt gekommen ist. Die Geschichte ist einfühlsam und gekonnt erzählt, ein wichtiges Buch, um zu verstehen, wie sich Menschen in solchen Situationen fühlen. […] Eine eindrückliche Geschichte, die schön bebildert und ein Meilenstein hin zu Toleranz und Verständnis für junge Menschen ist, die mutig ihre Identität wechseln.«
Silvia Summ, Jugendschriftenausschuss des BLLV
»Mit seinem ersten Kinder-/Jugendbuch ist dem Grafikdesigner und Produzent von Animationsfilmen ein Coup gelungen, mit welchem er den UNICEF Kinderliteraturpreis 2021 gewann. Feinfühlig nimmt er sich des sensiblen Themas an, das auch heute noch allzu oft tabuisiert wird. Der eher kurze, jedoch sehr prägnant und mit viel Gespür verfasste Text wird auf der jeweils gegenüberliegenden Seite mit einer großflächigen Illustration begleitet. […] Ein Buch, das sowohl Betroffene anspricht als auch als Aufklärungslektüre im Teeniealter eingesetzt werden kann.«
Annina Schranz-Otth, querlesen
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