Am Rand von Berlin, am Groß Glienicker See, steht ein Haus. Im Laufe vieler Jahre leben dort nacheinander die jüdische Familie Alexander, ein NSDAP-Mitglied mit Familie, ein Paar, das vor den Bombenangriffen aus der Stadt geflohen ist, sowie ein Stasi-Informant. Das Haus erlebt glückliche Zeiten, aber auch, wie über seinem Dach Flugzeuge am brennenden Himmel fliegen, wie Panzer vorbeirollen, wie auf seinem Grundstück eine Mauer gebaut und wieder abgerissen wird. Und immer wieder ist das Haus allein. Bis eines Tages der Autor dieses Buchs den Sandweg herunterspaziert und sieht, dass das Haus Hilfe braucht. Zusammen mit Menschen aus dem Ort macht er sich an die Arbeit.
Heute trägt das kleine Sommerhaus am See den Namen Alexander Haus und ist 2019 als ein Zentrum für Bildung und Versöhnung wiedereröffnet worden. Außerdem hat es Aufnahme in die Denkmalliste des Landes Brandenburg erhalten.
»Thomas Hardings zurückhaltender Ton und Britta Teckentrups faszinierende Bilder geben dem Seelenort von Thomas Hardings Großmutter sein Leben zurück. Und erzählen wie beiläufig 100 Jahre deutscher Geschichte. Was für ein Kunstwerk!«
Sylvia Schwab, Deutschlandfunk Kultur
»Das Sommerhaus am Groß Glienicker See ist ein Sinnbild für das 20. Jahrhundert. […] Intensive Momente aus der Perspektive des Gebäudes machen Geschichte erlebbar.«
Stefan Hauck, Börsenblatt
»Ein umfangreiches Bilderbuch, in dem Thomas Harding deutsche Geschichte erzählt, eindrucksvoll begleitet von den wunderbaren Illustrationen von Britta Teckentrup, der es gelingt die jeweilige Stimmung der Zeit unheimlich gut einzufangen.«
Maria Linsmann, Beste 7
»Autor und Illustratorin gelingt es, den historischen Raum mit minimalem Textaufwand und stimmiger Tages- und Jahreszeitenwahl in ein senitives Leseerlebnis zu verwandeln. […] Dieses kunstfertig verwobene Bilderbuch hat viele Schichten und viel zu erzählen. Es bietet einen sensiblen, ersten Einstieg in unsere Zeitgeschichte und erzählt poetisch vom Vergehen der Zeit, den Leben der Menschen in ihr, der Wichtigkeit des Zurückblickens und des Erinnerns, aber vor allem vom Glück des Bewahrens.«
Katrin Rüger, Buchpalast München
»Kindgerecht und warmherzig erzählt und wunderschön illustriert.«
borromedien
»Einen großen Anteil daran, dass dieses Buch so sehr überzeugt, haben […] die Illustrationen der […] Künstlerin Britta Teckentrup. Sie [… fangen] die Stimmungen unbeschreiblich gut farblich ein […,] und es macht sich auf jeder Seite ein ganz bestimmtes, tiefes Gefühl breit, als wäre man mit dem Buch tatsächlich an Ort und Stelle in der jeweiligen vergangenen Zeit.«
Isa, die LeseEntdecker
»Ein beeindruckendes, interessantes Bilderbuch.«
Ute Wegmann, Deutschlandfunk, Beste 7
»[E]in tolles Buch über die Geschichte eines Hauses. [… M]ir hat besonders gut daran gefallen, wie Teckentrup dieses Übereinandergeschachtelte der Geschichte an diesem Haus in ihren Bildern zeigt und da die unterschiedlichen historischen, aber auch emotionalen Räume, die dieses Haus beherbergt, aufmacht.«
Caroline Roeder, Deutschlandfunk, Beste 7
»Die Illustrationen von Britta Teckentrup verströmen Sommerduft wie Kriegsgefahr. Das für mich schönste Bild zeigt, wie das Haus beinahe von der Natur übernommen wird, aber nicht aufgibt.«
Susanna Wengeler, BuchMarkt
»Berührend und großartig.«
Christian von Zittwitz, BuchMarkt
»Britta Teckentrup erzählt die Geschichte mit ihren Illustrationen auf ihre Weise, mal hell und freundlich, mal beklemmend und düster.«
Kilifü
»Ein Haus, vier Familien, 100 Jahre deutsche Geschichte vereint in einem beeindruckenden Bilderbuch mit virtuosen Zeichnungen, die gekonnt die Stimmung in Szene setzen. Neben heiteren Sommerbildern werden Verlust, Verfolgung und Krieg in dunklen Farben festgehalten und von einem poetisch-berührenden Text begleitet.«
Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur
»Inhaltlich schafft das Buch viele Anknüpfungspunkte, um mit Kindern über die deutsche Geschichte ins Gespräch zu kommen […]. Insgesamt ein anspruchsvolles, gelungenes Kinderbuch, das sich gut in der Bildungsarbeit einsetzen lässt.«
Vanessa Görtz-Meiners, medienprofile
»Ein Sommerhaus am See. Und seine wahre, berührende Geschichte. Ein Bilderbuch, das ins Mark trifft. […] Bilder, Geschichte und Buch fühlen sich an wie ein wunderbar Sieg über das Böse. Weshalb dieses Bilderbuch ein Buch für alle Menschen ist. Kleine und Große. Zur Erinnerung daran, dass das Gute am Ende das Starke ist.«
Konstanze Keller, LESEWEIS®
»›Sommerhaus am See‹ ist ein Bilderbuch für Heranwachsende (und Erwachsene!) im besten Sinne: In abwechslungsreichen, aber immer ausdrucksstarken Bildern werden das Vergehen der Zeit sowie der jeweilige politische Kontext eingefangen. Die Sprache ist einfach, aber nicht beschönigend. Das Haus wird wie ein erlebender, widerstandsfähiger Akteur behandelt – ernst genommen, schon ob seiner Beständigkeit, bis heute.«
Frank Kaltofen, multimania magazin
»1927 baut der Arzt Alfred Alexander ein Sommerhaus am Glienicker See. Doch die Familie ist jüdisch und muss mit den vier Kindern fliehen. Andere ziehen ein und wieder aus, das Haus erlebt den Weltkrieg und die deutsche Teilung mit und verfällt – bis Alexanders Urenkel die Tür aufschließt: Thomas Harding hat es restauriert, als Zentrum für Bildung und Versöhnung wiedereröffnet und dieses Buch geschrieben, mit Bildern von Britta Teckentrup.«
GEO WISSEN
»Ein sehr besonderes Buch ist dieses 48-seitige Meisterwerk aus dem Jacoby & Stuart Verlag, das die Geschichte eines Sommerhauses am Groß Glienicker See in Brandenburg beschreibt und die jungen und älteren Leser*innen damit auch durch 100 Jahre deutsche Geschichte führt. […] Eine rührende Geschichte, bildlich wunderbar in Szene gesetzt von der mehr als talentierten Britta Teckentrup.«
BoxPost
»Krieg, deutsche Teilung, Wiedervereinigung: 100 Jahre deutsche Vergangenheit, erzählt anhand der Geschichte eines Hauses am Rande von Berlin.«
LUCHS-Jury, ZEIT
»Inhaltlich schafft das Buch viele Anknüpfungspunkte, um mit Kindern über die deutsche Geschichte ins Gespräch zu kommen, man braucht jedoch selbst das entsprechende Hintergrundwissen, um dann auch kompetent antworten zu können. Insgesamt ein anspruchsvolles, gelungenes Kinderbuch, das sich gut in der Bildungsarbeit einsetzen lässt.«
Vanessa Görtz-Meiners, Buchprofile/medienprofile
»Ein ›echtes‹ Haus in Berlin hat […] im Verlagshaus Jacoby & Stuart ein eigenes Buch bekommen: ›Sommerhaus am See‹ erzählt von einem Gebäude am Groß Glienicker See, in dem einst die jüdische Familie Alexander, dann nacheinander ein NSDAP-Mitglied mit Familie, zwei vor Bombenangriffen Geflüchtete sowie ein Stasi-Informant wohnten. […] Unlängst wurde es von Bundeskanzler Olaf Scholz besucht [… und] dass Betrachter:innen mit dem Gebäude mitfühlen, liegt auch an Britta Teckentrups starken Illustrationen.«
Susanna Wengeler, BuchMarkt
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