Diese scheinbar einfache Geschichte einer zufälligen Begegnung zweier Kinder am Meer hat ebenso viel Tiefgang wie der Tauchgang des kleinen Jungen Max.
Da niemand mit ihm spielen möchte, taucht Max in eine Fantasiewelt ab und sucht in den Tiefen des Ozeans nach verborgenen Schätzen.
Erst als er wieder an Land ist, bemerkt der andere kleine Junge, der zuvor nicht mit Max spielen wollte, weil der nur in seinem Schwimmring im Wasser herumtrieb, dass Max gelähmt ist und einen Rollstuhl braucht, und bereut sein Verhalten. Auf seine Weise taucht also auch er in die Tiefe und entdeckt in sich Menschlichkeit und Mitgefühl, die das Leben so wunderbar machen wie ein Tag am Strand.
»Meritxell Martí hat schon lange eine besondere Sensibilität für Kinder und Krankheiten, da sie im persönlichen Umfeld ein Mädchen erlebt, das auf den Rollstuhl angewiesen ist. […] Dabei herausgekommen ist eine herausragende Geschichte […]. Das Aufeinandertreffen zweier Kinder im Meer, die Fantasiereise ins tiefe Wasser und die Begegnung am Strand – das ist in Bild und Text berührend umgesetzt und wirkt lange nach.«
Antje Ehmann, kindergarten heute
»›Unter den Wellen‹ behandelt das Thema Behinderung mit leichter Hand, sorgt für Überraschungsmomente und bietet viel Erzählstoff. Ein tolles Buch zum Thema Behinderung.«
Wiebke Mandalka, Evangelisches Literaturportal e.V.
»Ebenso überraschend wie berührend.«
Kilifü
»An dem fast textlosen Bilderbuch des erfolgreichen spanischen Bilderbuchgespanns Mertixell Martí und Xavier Salomó beeindruckt, wie es beiden gelingt, das Thema Behinderung aufzugreifen, ohne es in den Vordergrund zu stellen. […] Insgesamt besticht das Buch durch eine klare Bildsprache.«
Ina Taege, Der Rote Elefant
»Es ist ein großes Verdienst des Autorenteams, diese berührende, fantasievolle Geschichte fast ganz ohne Worte in eindrücklichen Bildern zu schildern, die umso mehr zum Deuten, Erzählen und Mitfühlen anregen. Sehr empfehlenswert.«
Barbara Nüsgen-Schäfer, Buchprofile/medienprofile
»Selbstverständlicher kann man Behinderung nicht darstellen. Die Behinderung wird nicht als Merkmal des Jungen gekennzeichnet, die Geschichte wird nicht von der Behinderung aus erzählt.«
Carolin Wagenitz, KIMI – Das Siegel für Vielfalt
»›Unter den Wellen‹ [lässt] Fantasie und Wirklichkeit unter der Wasseroberfläche verschwimmen und [das abgetauchte Kind] Spannendes in der fremden Unterwasserwelt erleben. Wobei Meritxell Martí und Xavier Salomó die Lesenden darüber im Unklaren lassen, was wirklich passiert, wenn der querschnittsgelähmte Max sich aus seinem Schwimmreifen in die Tiefen des Meeres gleiten lässt. Ist es Spiel, Abenteuerlust oder Resignation, die den Jungen dazu bringen, den sicheren Reifen loszulassen?«
Marlene Zöhrer, 1001 Buch
»Die doppelseitigen Bilder mit ihrer schönen Sommersonnenstrandstimmung sind tatsächlich eher Gemälde als einfache Illustrationen, sie machen die Geschichte fühlbar. […] Ein »schweres« Thema, Behinderung, auf eine leichte Art behandelt: mit Normalität. […] Ein azurblaues, etwas träumerisches, schönes Bilderbuch, genau passend zum Sommer.«
Georg Patzer, TITEL kulturmagazin
»Das vorliegende Bilderbuch bringt verschiedene Themen zusammen: Das ungerichtete Kinderspiel am Strand und im Meer, eine fantastische Verwandlung und das Thema Behinderung. Dabei werden keine plakativen Erläuterungen verschiedener Lebensumstände vorgenommen. Vielmehr werden subtil und mehrdeutig Sinnangebote unterbreitet, die erst bei einer gründlichen Lektüre zu entdecken sind, keinesfalls eindeutige Botschaften erzeugen und bei jeder Leser*in/Betrachter*in zu ganz unterschiedlichen Deutungen führen können.«
Michael Ritter, Graue Literatur
»In diesem Buch laden die großflächigen Meeresbilder förmlich zum Abtauche ein. Erzählt wird mit nur wenigen Worten eine ungewöhnliche Freundschaftsgeschichte. […] Die Auflösung ist ebenso überraschend wie berührend.«
Kudu-Lesemagazin
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